ca. 7.000
Cash Group
ca. 7.000
ca. 2.900
(+ 3.000 REWE Märkte)
Nein
10 Jahre
Bis 22 Jahre
(Für z.B. Studenten weiterhin kostenlos)
Bis 30 Jahre für Schüler, Studenten und Azubis
Kostenlos für Schüler, Azubis und Studenten bis 30 Jahre.
Filialbank (Bargeld einzahlen und Beratung
vor Ort kostenlos möglich)
Filialen im Ausland
Weltweit kostenlos Bargeld
Filialbank
Filialbank
Filialbank mit sehr vielen Filialen
Das beste Kinderkonto wird von der Postbank bzw. der Commerzbank angeboten. Kinder erhalten bei beiden Kinderkonten eine kostenlose Bankkarte zum Girokonto dazu. Beide Banken besitzen Filialen in so gut wie jeder Stadt. Kinder können in den Filialen Geld einzahlen und mit der Bankkarte (ab 7 Jahre möglich) an ca. 9.000 Geldautomaten in Deutschland kostenlos Geld abheben. Durch die Filialen und die Mitarbeiter vor Ort wird dem Nachwuchs die abstrakte "Finanzwelt" wahrscheinlich besser erklärt, als bei einer reinen Direktbank.
Die Deutsche Bank und auch die HypoVereinsbank haben einige Filialen bzw. Partnerbanken im Ausland (z.B. Spanien, Italien und Portugal) an deren Geldautomaten auch minderjährige Kunden mit ihrer Bankkarte gebührenfrei Geld abheben können. In vielen weiteren Ländern (z.B. USA, Türkei oder England) ist die Deutsche Bank Partnerschaften eingegangen, so dass Kunden auch bei den Partnerbanken kostenlos Geld abheben können. Ein Vorteil im Urlaub oder auch auf Klassenfahrt im Ausland.
Die Postbank ist ein Tochterunternehmen der Deutschen Bank. Kunden der Postbank können somit ebenfalls die Geldautomaten der Deutschen Bank und deren Kooperationspartner kostenlos nutzen. Die Postbank bietet den Vorteil, dass sie auch für Erwachsene günstige bzw. unter bestimmten Bedingungen kostenlose Girokonten anbietet.
Einen Pluspunkt haben die Jugendkonten der Direktbanken, da die "Taschengeldkonten" selbst für Erwachsene (unter Bedingungen) kostenlos geführt werden. Bei der Deutschen Bank gilt die Befreiung von den Kontoführungsgebühren für Studenten, Schüler und Azubis bis maximal 30 Jahre, bei der Commerzbank nur bis 27 Jahre. Ältere Kontoinhaber kommen bei beiden Banken leider nicht um das Zahlen eine monatlichen Kontogebühr herum.
Bei manchen Anbietern fallen generell keine Kontoführungsgebühren an. Wird im Erwachsenenalter dennoch ein anderes Girokonto benötigt, so kann das Kinderkonto zumindest als gebührenfreies Zweitkonto genutzt werden.
Ein Girokonto darf bereits für Neugeborene eröffnet werden. Für Kleinkinder ist vermutlich jedoch ein Tagesgeldkonto die bessere Wahl. Tagesgeldkonten für Kinder werden im Gegensatz zum Girokonto verzinst. Ein Kinderkonto macht in den meisten Fällen erst ab ca. 9 oder 10 Jahren Sinn. Eine Auswahl an Tagesgeldkonten ("Sparkonto") für Kinder finden Sie rechts oben auf unserer Seite.
Eine Bankkarte zum Geld abheben und zum bezahlen im Geschäft kann beim Girokonto erst an Kinder ab 7 Jahre herausgegeben werden, da Personen erst ab diesem Alter als beschränkt geschäftsfähig gelten. Erst dann wird ein Kinderkonto generell empfohlen, da Kinder ab 7 oder 8 Jahren bereits im Umgang mit Geld die ersten Erfahrungen gesammelt haben.
Neben Barzahlungen können sie nun auch die Kartenzahlungen erproben und spielend ihr Taschengeld verwalten. Selbstverständlich können die Eltern die zum Konto gehörenden Karten zurückhalten und dem Kind erst später oder nur für bestimmte Ereignisse (z.B. Ferien, Klassenfahrt) herausgeben.
Zur Kontoeröffnung müssen die Erziehungsberechtigten (normalerweise die Eltern) der Kontoeröffnung zustimmen und sich anhand eines gültigen Lichtbildausweises (Personalausweis oder Reisepass) ausweisen. Vom Kind muss eine Geburts- bzw. Abstammungsurkunde vorgelegt werden. Bei einer Direktbank müssen die Unterlagen per Post verschickt werden.
Bei einer Filialbank (z.B. Commerzbank) müssen die Erziehungsberechtigten sich vor Ort ausweisen und den Eröffnungsantrag unterzeichnen. Bei einer Direktbank (z.B. Volkswagen) wird die Legitimationsprüfung in einer Postfililale durch einen Mitarbeiter der Post vorgenommen. Dieser Vorgang dauert nur wenige Minuten und eine Postfiliale befindet sich bestimmt in Ihrer Nähe.
Ein Girokonto kann direkt ab der Geburt eröffnet werden (Unterlagen wie z.B. die Geburtsurkunde werden jedoch benötigt). Allerdings bieten nicht alle Banken ihre Kinderkonten bereits für Neugeborene an. Die Postbank eröffnet ihr Kinderkonto zum Beispiel erst für Kinder ab 7 Jahre. Jüngeren Kindern wird ein Sparbuch nahegelegt.
Aufgrund der fehlenden Verzinsung auf einem Girokonto würden wir zum Sparen zu einem Tagesgeldkonto für Kinder bzw. Sparbuch raten. Ein Girokonto muss jedoch zum Teil als Referenzkonto (zum Beispiel fürs Kinderdepot zum ETF-sparen) genutzt werden, weshalb man in vielen Fällen selbst bei einem Neugeborenen nicht um die Eröffnung eines Kinderkontos herum kommt, wenn man für den Nachwuchs sparen möchte.
Drei der oben genannten Banken bieten kostenlose Prepaid Kreditkarten für Kinder an. Das Prinzip der Prepaid Kreditkarten ist ähnlich der aufladbaren Handykarten. Es kann nur über das vorher aufgeladene Kartenguthaben verfügt werden.
Die Möglichkeit die Karte oder sogar das Konto zu überziehen besteht somit nicht. Übrigens muss die Bank dafür sorgen, dass es nicht möglich ist das Kinderkonto zu überziehen.
Für Kinder lohnt sich noch keine (Prepaid-) Kreditkarte. Diese Karten werden erst ab dem Jugendalter interessant, wenn die ersten Einkäufe im Internet getätigt werden oder im Ausland vom Schülerkonto kostenlos Bargeld abgehoben werden soll (z.B. auf Klassenfahrt).
Prepaid Kreditkarte "im Voraus" beantragen lohnt
Es lohnt sich jedoch die kostenlose Prepaid Kreditkarte zu beantragen und für die ersten Jahre in der elterlichen Schublade verschwinden zu lassen.
Es werden kaum Prepaid Kreditkarten für Kinder ohne Jahresgebühr angeboten. Wer, wie bei der Targobank, die Chance hat eine Kinderkreditkarte kostenlos zu erhalten, der sollte sie nutzen. Mit der Kreditkarte der Targobank kann in Deutschland und weltweit an fast allen Geldautomaten abgehoben werden. Außerdem ist es möglich im Internet oder weltweit in Geschäften zu bezahlen. Die Möglichkeit im Internet zu bezahlen ist sicherlich für viele Jugendliche interessant.
Eventuell ist der Nachwuchs ab einem gewissen Alter bereit für eine Kreditkarte ohne Kreditfunktion. Die Karte kann auch nur für bestimmte Zwecke herausgegeben werden. So kann die Kinderkreditkarte dem Jugendlichen für eine Klassenfahrt herausgegeben werden oder beim gemeinsamen Urlaub mit den Eltern im Ausland.
Ein Kinderkonto kann in der Regel nicht überzogen werden. Die meisten Banken (alle vorgestellten) richten diese Konten als sogenannte Guthabenkonten ein. Das bedeutet:
Es kann nur Geld ausgegeben werden, das auch tatsächlich auf dem Konto vorhanden ist.
Eine Dispokreditlinie (Überziehungskredit) wird nicht eingerichtet.
Lastschriften oder Kartenzahlungen, die das Konto überziehen würden, werden abgelehnt.
Diese Einschränkungen dienen dem Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Verschuldung und fördern den verantwortungsvollen Umgang mit Geld.
Ausnahmefälle (sehr selten):
Einige Banken könnten im Einzelfall kleinere Überziehungen zulassen, z. B. durch verspätete Abbuchungen, aber das ist unüblich – und oft nur bei älteren Jugendlichen mit Zustimmung der Eltern möglich.